LoChorMotion erobert über Himmelfahrt 2023 Trier mit Gesang und guter Laune. Von lustigen Busfahrten, über tollen Ausflügen, bis hin zu unvergesslichen Auftritten – hatten wir jede Menge Spaß auf unserer Chorfreizeit.
Erster Stop: Bernkastel-Kues – eine malerische Stadt an der Mosel, die bekannt ist für ihre charmante Altstadt, geprägt von historischen Fachwerkhäusern und umringt von einer Vielzahl an Weinbergen. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein wurde hier das erste Glas Moseler Wein gekostet. Die weite Fahrt hat sich jetzt schon gelohnt.
In Trier angekommen, bezogen wir unsere Zimmer im Stadtwaldhotel. Anschließend machten wir uns am Abend auf den Weg zur Villa Weißenhaus. Von dort hatten wir einen atemberaubenden Blick über Trier. Bei bestem Wein und leckerem Essen in dieser traumhaften Kulisse, stimmten wir in Erwartung auf eine unvergessliche Reise „Auf das was da noch kommt“ an.
Der nächste Tag startete mit einem Stadtrundgang an der Porta Nigra – eine Zeitreise in das Leben von Kaiserin Helena und ihrem Sohn Konstantin. Die historische Stadtführung endete mit einem Konzert in der Konstantinbasilika mit einer beeindruckenden Akustik. Der Klang unseres Gesangs füllte den Raum mit „God be in my head“ und hallte noch lange nach.
Nach einem ereignisreichen Vormittag ging es mit dem Bus nach Luxembourg. In der Église-Saint-Michel hatten wir einen magischen Moment, als wir uns im Kreis aufstellten und „Halleluja“ sangen. Luxembourg bleibt uns in Erinnerung als Stadt der Gegensätze und Vielfalt. So umfasst die Unterstadt historische Festungsanlagen sowie dörfliche Strukturen, während die Oberstadt mit ihren modernen Vierteln und Geschäftszeilen im starken Kontrast dazu stehen.
Nachmittags fuhren wir zurück nach Trier zur Weinprobe auf den Deutschherrenhof am Fuße eines Weinberges, wo uns der Winzer bereits erwartete. Wir waren alle schon etwas durstig und freuten uns auf die Verkostung. Vor allem der Wein Sebastian Nr.1 hat es uns angetan – irgendwie hat er uns alle verzaubert und wir stimmten gemeinsam „Moseler Wein“ an. Bei gutem Essen und Gesang haben wir den Abend in der Weinstube Zum Domstein ausklingen lassen.
Am Morgen des dritten Tages brachten wir mit unserem Gesang viel Freude in ein Seniorenstift in Trier. Bei einem kleinen Konzert in der Kirche des Seniorenstifts begeisterten wir die Senioren, die zum Teil Texte wiedererkannten und auch mitsangen. Gegen Ende kam es zu einem bewegenden Moment unter uns, wo einige Tränen flossen und wir einander umarmten. Musik ist Emotion, Bewegung, Freude – umso schöner, es gemeinsam zu teilen und zu verbreiten. Das Singen dort war für uns etwas ganz Besonderes.
Gegen frühen Nachmittag waren wir Teil des Brunnenhofkonzertes in unmittelbarer Nähe der Porta Nigra und konnten auch dort viele Lieder zum Besten geben. Im Anschluss ging es zu einer gemeinsamen Bootstour auf die Mosel. Romantisch wurde es als wir Teil der Liebeserklärung eines 80-Jährigen Paares wurden und für die beiden „Dat du min Leevsten büst“ anstimmten. Bei Sonnenschein, Gesang und kühlen Getränken hatten wir eine schöne Moselbootsfahrt.
Den Abend verbrachten wir in einem urigen Kellergewölbe des Wirtshauses Zur Glocke. In wundervoller Atmosphäre, bei guter Stimmung und viel Gesang speisten wir alle an einer langen Holztafel. Zum krönenden Abschluss zogen wir weiter ins Tonis zum Feiern und Tanzen. Die Disko war ebenfalls ein altes Backsteingewölbe. So feierten wir bis spät in die Nacht. Als der Morgen anbrach und wir alle müde und erschöpft in den Bus zurück nach Lüneburg stiegen, haben wir gewusst: Das war eine Chorfahrt, die wir niemals vergessen werden!